Persönlich

Freitag, 16. Mai 2008

Erste Versuche mit MySpace

saschaJetzt hab ich mir meine digitale Identität (hab auch schon das Wort "Sascha" gegoogelt!) mal genauer angeschaut und festgestellt, dass der Eintrag 0 Freunde bei Myspace mir jedesmal irgendwie peinlich ist, aber er entspricht wohl der digitalen Realität! Mit dieser Sache muss ich mich nach zwei Tagen im Netz wohl oder übel abfinden. Da bin ich dann Notg*** auf "Freunde finden" gegangen und war von den diversen CI Konzepten der potentiellen digitalen Freunde wenig begeistert! Wobei ich mir bei den ganzen Bildern mit Zigarette im Mundwinkel, neckischer Sonnenbrille oder Muskelshirt gedacht hatte, ob ich da nicht son bissi in Richtung Antifun tendieren sollte. Z.B. anstatt "Sascha mit Hut" (und mildem Yogilächeln) doch lieber das Sujet "Sascha wie er grade Schpeibt" auswählen soll mit dem Ziel, immer nur 0 Freunde zu haben. Muss mir da ne Strategie überlegen! Interessanterweise gibts in unserem engerem Bekanntenkreis niemanden, der ein digitales Profil eingerichtet hat. Klar, die Leute denken sich: Was soll mir das bringen, dass ich jetzt für immer und ewig nackert im Googlecache von allen meinen zukünftigen Arbeitgebern oder potentiellen Kunden GESEHEN werden kann (und dazu auch noch der mit den 0 Freunden bin!!!). Dass mit dem Googlecache ist mir wurscht, bei den Freunden muss ich mir noch ne Strategie überlegen.

Endlich

digitalJetzt bin ich schon sechsunddreissig Jahre alt, seit zehn Jahren muss ich immer total reduziert und in gebückter Haltung vor diesem strahlenden Blechtrottel sitzten, und hab mir JETZT ERST das erste Mal ein digitales Profil eingerichtet, weil ich mir dachte: Man darf den Bezug zur Jugend nicht verlieren! Wahrscheinlich werd ich mir jetzt so einen freakigen Spitznamen wie "Shank" "Shakky" oder so zulegen, auch im biederen Alltag meine Sprache durch neckische Web 2.0 Ausdrücke aufpeppen! Und überhaupt beginnt jetzt die Quarterlife Crisis mit gesteigerten Diskothekenbesuchen, Indienreisen, Selbstfindungskursen etc.. Man sieht ja schon erste Anzeichen auf dem Bild, wo ganz bewusst der Baum als mystischer Hintergrund und das verstehende milde Yogilächeln als Sujet ausgewählt wurde. Den Hut hab ich leider, nachdem ich ihn einmal aufgesetzt hatte, auf einer Selbstfindungsreise nach Niederösterreich im Zug vergessen! Dafür trage ich jetzt meine Haare immer offen, was meine Wildheit noch mehr unterstreicht als dieser blöde Hut, der einem bei jeder Gebirgswindböe immer gleich wegweht, und was dann extrem trottelig aussieht und auch gefährlich ist, wenn man gerade an einem Gebirgsabhang steht!

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